Brombeeren im Garten – nicht nur «Freude herrscht»

Schaderreger

Die stachlige Brombeere ist ein schmackhafter Beerenlieferant und eignet sich für viele Gerichte. Im Dickicht dieses Strauches hat auch schon mancher Vogel gebrütet.

Trotz der guten Seiten zeigt die Brombeere oftmals auch ihre lästige Seite, wenn man ihr üppiges Wachstum nicht unter Kontrolle hat. Da sich manche Brombeersorten auch über unterirdische Ausläufer verbreiten, ist das Kontrollieren des Wachstums manchmal gar nicht so einfach.

Stechende Dornen, widerstandsfähige Wurzeln, Brombeeren können absolut lästig sein. Sie sind vermehrungsfreudig und schwer zu entfernen, nicht nur, weil sie sehr stachelige Triebe entwickeln. Brombeeren entfernen ist gar nicht so einfach, am einfachsten ist die Bekämpfung von Brombeeren auf Rasenflächen. Wenn man mit dem Mäher regelmässig die Triebe abmäht, hat man bald Ruhe.

Da Brombeeren auch nach dem Entfernen der Ranken aus dem Wurzelgeflecht im Boden immer wieder neu austreiben, ist es wichtig auch die Wurzeln zu vernichten.

Aber Achtung: Werfen Sie die ausgegrabenen Brombeerausläufer nicht auf den Kompost. Dort könnten diese unter Umständen wieder austreiben und die Brombeerplage beginnt von vorne.
Eine Herbstbehandlung ist der ideale Zeitpunkt, da die Pflanze sich für die Winterruhe vorbereitet und die Saftströme Richtung Wurzel laufen.

 

Garlon® 120 ist ein systemisches Herbizid, das einen wuchsstoffartigen Effekt auf die Zellteilung der Pflanzen hat. Der Wirkstoff Triclopyr wird über die Blätter und jungen Triebe aufgenommen und in der ganzen Pflanze bis in die Wurzeln verteilt. Er verhindert einen Wiederaustrieb aus Wurzelausschlägen und ergibt dadurch eine nachhaltige Wirkung.

Wirkungssymptome erscheinen 1–3 Wochen nach der Anwendung, je nach Pflanzenart und Witterungsbedingungen. Die Wirkung auf die Holzteile und das Wurzelwerk erstreckt sich auf mehrere Monate. Deswegen sollten die behandelten Sträucher nicht vor dem nachfolgenden Winter weggeschnitten werden.

Anwendung
Brombeeren 1,2 % (120 ml in 10 l Wasser) nach der Erntezeit bis Wintereinbruch.

 

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